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Big Data



Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch“. „Das könnte dich noch interessieren“. “Dein Musikmix der Woche. Jeder hat sicher schon den einen oder anderen dieser Sätze gelesen oder gehört. Sie sind alltäglich und rufen bei uns kein Erstaunen hervor, obwohl Sie das eigentlich sollten. Denn hinter diesen simplen Aussagen und Angeboten versteckt sich großer technologischer Fortschritt.


Um genau zu sein Big Data, zu Deutsch: riesige Datenmengen und Massendaten.


Gemeint sind die Datenmengen, die jeden Tag im Unternehmen, aber auch im Alltag generiert werden. Viele verbinden Big Data oder Massendaten mit Social Media Plattformen und das zu Recht. Alleine in Deutschland nutzen 66 Millionen Menschen regelmäßig Twitter, Facebook, Instagram und Co.


Somit ist es kein Wunder, dass Facebook alleine 2021 rund 300 Petabyte Daten gespeichert hat. Vergleicht man diese Menge mit dem 2020 weltweit geschätzten Datenvolumen von 50 Zetabyte wirkt Sie fast verschwindend gering.



Mit dem Fortschritt der Big Data Technologie sind auch die Daten, die tagtäglich außerhalb sozialer Medien generiert werden, weiter angestiegen und ein Ende ist nicht in Sicht. Doch diese Daten sind keinesfalls „Abfall“. Die durch Smartphones, Internet, Scanner, Kundenkarten usw. erzeugten Daten bieten Firmen einen großen Mehrwert. Richtig analysiert und ausgewertet sind die Informationen, die aus Ihnen gewonnen werden, Gold wert. Sie geben Auskunft über Trends, dienen der Marktforschung, der Produktentwicklung unterstützen das Gesundheitssystem durch die Erleichterung der Studienführung und sind in vielen Bereichen kaum noch wegzudenken.



Auch privat schafft Big Data Technologie Erleichterungen und bietet Bequemlichkeiten an. Wer ist nicht dankbar, wenn ihm sein Lieblings-TV Streamer Serien und Filme vorschlägt, die zu einem großen Prozentsatz mit dem übereinstimmen, was einem gefällt?



Big Data in Unternehmen


Durch die steigende Menge an generierten Daten werden die Ansprüche an Technologien, die diese auch sinnvoll auswerten können, immer größer. Exponentiell steigen auch Einsatzmöglichkeiten sowie der Umsatz, der damit einhergeht.


In Unternehmen wird Big Data Technologie unter anderem für Analysen, Prognosen und Risikoeinschätzungen genutzt. Richtig eingesetzt spiegelt eine Software alle Prozesse innerhalb eines Unternehmens wider. Dies vereinfacht das Monitoring und gewährt eine schnelle Identifizierung von Prozessschwachstellen. Wichtig und gewinnbringend ist dies vor allem, wenn man sich vor Augen führt, wie viele Prozesse in großen und kleinen Unternehmen gleichzeitig stattfinden und in Abhängigkeiten zueinanderstehen. Kommt es in einem Prozess zu Störungen, sind darauffolgende meist unweigerlich mit betroffen. Bleiben solche Schwachstellen unentdeckt, generieren diese täglich vermeidbare Kosten und verbrauchen Ressourcen. Eine einzige verspätete Lieferung kann eine lange Kette von vermeidbaren Verzögerungen hervorrufen: In der Buchhaltung, die einen Kundenauftrag neu berechnen oder stornieren muss, das Lager, welches die zum Teil kommissionierten Waren zurückräumen muss und beim Lieferanten neue Ware bestellen muss und der Vertrieb, der erneut mit dem Kunden verhandeln muss.


Versucht man mit herkömmlicher Lagerverwaltungssoftware die eigenen Prozesse zu analysieren , steht man vor einer gewaltigen Aufgabe. Denn aus vielen kleinen einzelnen Informationen muss ein transparentes Gesamtbild aufgebaut werden. Neben dem Zeitaufwand und der Fehleranfälligkeit beim Übertragen der Daten in Tabellen sind die sortierten Daten gar nicht mehr aktuell, wenn Sie ausgewertet werden.


Kein Wunder also, dass immer mehr auf Software gesetzt wird, die diese Aufgaben übernimmt und in Echtzeit Analysen und Auswertungen bereitstellt. Durch Zugriff auf historische Daten sind Prognosen möglich, die es einem Unternehmen gestatten, Maßnahmen vorauszuplanen. Diese Maßnahmen werden von Big Data Software engmaschig über Echtzeitdaten kontrolliert und wenn nötig neu evaluiert und angepasst, sodass Unternehmensziele stets eingehalten werden.



Die bekantesten Anbieter von Big Data Technologie und deren Umsatz 2020


Mrd. US-Dollar

182,50

Google

143,02

Microsoft

113,10

Amazon

92,15

Dell

85,97

Facebook

73,15

IBM

56,60

HP

3,40

Oracle

2,36

Splunk

  • 182,50 Mrd. US-Dollar Google
  • 143,02 Mrd. US-Dollar Microsoft
  • 113,10 Mrd. US-Dollar Amazon
  • 92,15 Mrd. US-Dollar Dell
  • 85,97 Mrd. US-Dollar Facebook
  • 73,15 Mrd. US-Dollar IBM
  • 56,60 Mrd. US-Dollar HP
  • 3,40 Mrd. US-Dollar Oracle
  • 2,36 Mrd. US-Dollar Splunk



Data Mining und Data Warehouse – Was ist das?



Der Prozess, um die Daten nutzbringend auszuwerten, wird als Data Mining beschrieben. Data Mining kann sowohl für kleine Datensätze, aber auch für Big Data verwendet werden. Mit Data Mining werden Regelmäßigkeiten und verborgene Zusammenhänge „ausgegraben“ und in brauchbaren Analysen dargestellt.


Die Darstellung und die Parameter , die für solch eine Auswertung gesetzt werden, gehen wiederum von Big Data und seinen Technologien aus. Die Vorteile, die mit Big Data und den verschiedenen Technologien einhergehen, liegen unter anderem im schnellen In- und Export großer Datenmengen, die in Echtzeit abgerufen werden. Auch komplexe Abfragen oder parallele Abfragen werden mit einer guten Big-Data-software ohne Performance-Einbußen durchgeführt.


Ein weiterer häufig in Zusammenhang mit Big Data und Data Mining erwähnter Begriff ist das Data Warehouse. Wörtlich übersetzt bedeutet es „Datenlager“. Das Data Warehouse ist eine zentrale Datenbank, die für Analysezwecke optimiert wurde und Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführt.




Generelle Nutzung und Branchen


Big Data ist der Grundstein vieler nützlicher Software. Aus den vielen Daten können unendliche viele Informationen gesammelt werden. Mit der richtigen Software kann Big Data bei der Forschung, dem Marketing und der Führung eines Unternehmens helfen. Doch wo genau kommt Big Data zum Einsatz und wie kann daraus ein Nutzen gezogen werden?


Big Data ist für jeden interessant, der interne und externe Daten zur Verbesserung seiner Prozesse nutzen möchte. Durch die Analyse der Big Data verschaffen sich aber nicht nur Konzerne wie Google, Amazon und IBM Vorteile. Es ist schon lange keine Neuheit mehr, dass auch kleine und Unternehmen im Mittelstand auf Analysesoftware und Big Data setzen. Ein großer Vorteil von Big Data ist, dass es komplett ungebunden in jeder Branche eingesetzt werden kann. Egal ob in der Logistik, dem Handel oder der Forschung. Überall wo Daten gesammelt werden, hat auch Big Data einen Platz und heutzutage werden überall Daten gesammelt. Seien es Wetterdaten, Verkehrs- oder Börsendaten. Allein die öffentlich zugänglichen Daten geben Aufschluss über Fragen , die normalerweise nicht beantwortbar wären, wie etwa Forschungsdaten für Klima und Logistik. Momentan steht Big Data Technologie noch für einen individuellen Vorteil, aber es wird nicht lange dauern, bis Big Data für einen wirtschaftlichen Erfolg unentbehrlich wird.



Nutzung im Lager


Einen tiefen Einblick in Ihr Unternehmen mit Big Data gelingt aber nur, wenn auch interne Daten mitgenutzt werden. Leistungsstarke Analysesoftware kann mit Ihren Daten, wie etwa den Lagerbeständen oder Aufträgen Ihnen dabei helfen, Schwachpunkte Ihrer Logistik zu entdecken und Ihre Abläufe zu optimieren. Big Data erfasst alle Daten, die zugänglich sind. Zeitdaten, Lieferdaten, Nutzungsdaten, alles und noch viel mehr fließt in Big Data mit ein. Und auch wenn die Rohdaten nicht wirklich viel Aussagen schlummert in diesen Daten für Sie ein Schatz unmessbaren Wertes.


Auch die Logistik profitiert von Big Data Technologien die eine Grundlage für die Optimierung bestimmter Bereiche bildet. Hier werden die gewonnen Daten zum Beispiel im Rahmen der Bestandskontrolle, der Anpassung der Warenströme und Transportwege und die Kundenbetreuung genutzt.


Natürlich werden in allen Bereichen weitere Analysen und Auswertungen vorgenommen, doch würde eine Aufzählung dieser den Rahmen sprengen , aufgrund der vielen Möglichkeiten die sich mit Big Data Technologie bieten,.




FAQs zum Big Data



Big Data beschreibt große Datenmengen, welche aus vielen Unterschiedlichen Quellen zusammengeführt werden. Big Data wird viel in Forschung und der Wirtschaft eingesetzt.

Je nach Bedarf kann Big Data alle möglichen Daten enthalten, so wie etwa Nutzerprofile von Sozialen Medien oder auch die Arbeitsleistung im Lager eines Mitarbeiters.

Mit Big Data analysieren Sie Daten aus Ihren Prozessen und Unternehmensbereichen. Aus diesen Analysedaten heraus sehen Sie, welche Artikel am meisten nachgefragt, welche Lieferanten am unpünktlichsten und welche Mitarbeiter am schnellsten Artikel kommissionieren.

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